Donnerstag, 17. April 2014

Abflug von Hamburg nach JOHANNESBURG - SÜDAFRIKA


PROLOG


"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen.
Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte,
lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."

Ernest Hemingway


HURRA! ENDLICH! Nach langen 15,5 Monaten geht es wieder nach Afrika. Es soll unsere dritte Selbstfahrer-Safari in das südliche Afrika werden (Südafrika, Namibia und Botswana). Erstmals mit dabei ein kleines Netbook, um von unterwegs – WLAN vorausgesetzt – einen (Live)Blog über unsere Reiseerlebnisse zu schreiben. Während wir bei unseren letzten beiden Reisen immer in Windhoek starteten, werden wir diesmal unser Abenteuer in Johannesburg beginnen. Der Grund hierfür war, dass wir ein ziemlich attraktives Flug-Angebot mit Lufthansa ergattern konnten. Ebenfalls konnten wir über das Internet einen kleinen unbekannten Autovermieter ausfindig machen, welcher uns einen super Preis für einen Landrover-Defender offerieren konnte. Also, diesmal soll es vom Auto her das berühmte „DAKTARI-Feeling“ werden.

LOS GEHTS!


Gegen 16:45 h trifft unser Taxifahrer ein, - ja sind wir denn schon in Afrika? - welcher uns und unsere 95,5 kg Gepäck zum Hamburger Flughafen bringt. An diesem Gründonnerstag ist auf den Straßen die Hölle los. Stau, Stau, STAU! Egal, wir haben's geschafft! Sogar für unsere Verhältnisse recht zeitnah. Wir lassen uns unser Gepäck entladen, geben ein üppiges Backschisch und rauchen erstmal unsere obligatorische Vor-Check-in-Zigarette. Aufgrund dessen, dass unsere Freigepäckgrenze nur unwesentlich überschritten wurde und Sven sich weigerte, wieder wie sonst üblich alles im Handgepäck zu schmuggeln, da er meinte wir fliegen schließlich mit Lufthansa und nicht mit Kasachstan Air, wo es auf eine Ziege mehr im Handgepäck nicht ankommt. Deshalb wurde gleich ein dritter Koffer gepackt und telefonisch angemeldet. Das dieses nicht gratis zu haben ist, kann man sich vorstellen.

Der Flug von Hamburg nach Frankfurt war kurzweilig, aber völlig ausgebucht. In Frankfurt angekommen, mussten wir von einem Ende des Terminals zum anderen Ende des Terminals – ca. 1,2 km – wandern. Aus diesem Grund waren wir froh, dass wir unser Übergepäck doch nicht geschmuggelt haben und nicht wie die Packesel beladen waren. Mit 20-minütiger Verspätung hob der A380-Vogel ab in die Nacht.

Sven wartete noch das Nachtmahl ab und schlief dann den Schlaf des Gerechten, während Donald wie immer nicht schlafen konnte und sich die neuesten Hollywood-Filme reinzog.