Sonntag, 20. April 2014

Monamodi Campsite - Mabuasehube Section - KGALAGADI TRANSFRONTIER PARK - BOTSWANA

6:30 Uhr der Wecker klingelt. Nichts wie raus aus den Federn, noch einen Blick auf die Uhrzeit, wieso 5:30 Uhr? Da hat doch wieder jemand an der Uhr gedreht weil Donald schon wach war und Sven nicht mehr weiterschlafen lassen wollte. Na egal, dann eben 5:30 Uhr. Duschen und ab zum Frühstück, dass gibt es ja schon ab 6:00 Uhr. Gegen 6:30 Uhr wollen wir erwartungsvoll das Frühstücksbuffet zu uns nehmen und sind überrascht, dass tatsächlich schon alle Warmhaltebehälter befeuert sind. Erstmal schauen was es gibt. Überraschung! Alle sind leer! Das einzige was unsere Augen erblicken, sind Kaffee, Cornflakes und Toast. Der Kellner fragt wie wir unsere Eier gerne hätten. Sven sagte er hätte gerne Spiegeleier. Spiegeleier gibt es nicht; können wir nicht. Omlett oder Rührei wäre möglich. Ok, also Omlett. Inzwischen gibt es zumindest Bacon. Donald fragte nach Butter und Marmelade. I'm very sorry. We don't have. Dann fragte Donald nach Käse. Der Kellner verschwand um nach kurzer Zeit an unseren Tisch zurückzukehren. Er sage: I have another disapointment for you. No cheese. Ok, dann gibt es eben nur trockenen Toast. What about Orange Juice? I' m so sorry! Wir warten und warten auf das Omlett, aber was nicht kam war das Omlett. Kurz nachgefragt, teilte der Kellner uns mit, sie hätten doch keinen Käse für das Omlett. Dann bitte ohne. Ok kommt sofort, und es kam, aber nur eins. Egal! That is Africa! Jetzt erklärt sich auch warum der einzige andere Frühstücksgast mit Butter, Marmelade etc. bewaffnet den Frühstücksraum betrat. Da es Ostersonntag war verteilten wir erstmal ein paar kleine Mitbringsel an die Rezeptionsdamen. DANK UWE! Nun kam noch einmal der Kellner und sagte: I want to pick up my presents. Ok, also auch eine Kleinigkeit für ihn es ist ja schließlich Ostern. Zwischenzeitlich hatten alle weiblichen Angestellten, dank unserer Präsente schon frisch lackierte Fingernägel in den schillernsten Farben. DANKE UWE für die Spenden! Irgendwann kam dann das Omlett, aber nur eins. Anyway. Wir hatten keine Zeit und mußten los, schließlich wartete noch ein längere Fahrstrecke auf uns. Gegen 9:00 Uhr sind wir dann endlich aus Jwaneng losgefahren. Die Straße war leer, die Sonne schien, der Himmel war azurblau und wir kamen recht gut voran. Kühe, Esel und Pferde säumten den Straßenrand. Auch einige Vögel machten es sich auf der Straße bequem. Leider schaffte einer es nicht mehr wirklich seine entsprechende Höhe zu erreichen als wir anbrausten. Sven verringerte zwar noch die Geschwindigkeit und leider schleuderte der Vogel gegen unserer Reserverad auf dem Autodach, wo Sven ihn dann später auch auf unserem Dachgepäckträger fand. Gegen Mittag erreichten wir die Cutline zur Mabuasehube Area. 119 km und wir brauchten über 4 Stunden. Es war eine ziemlich ruppige Wellblechpiste. Konversation ging nur im Schreiton. Es war unglaublich. Das arme Auto. Später sollten wir noch feststellen das Kudu es zwar gut gemeistert hat, aber von der Motorhaube fehlten drei Schrauben von sechs. Naja, gegen 16:00 Uhr passierten wir das Gate und wünschten der Rangerin noch schöne Ostern. Bald darauf erreichten wir Monamodi, unsere Campsite für die nächsten zwei Nächte. Erst mal einen Sundowner. Amarula, the spirit of Africa.





Wir richteten uns ein, bauten das Zelt auf und machten Feuer. Gegrillt wurde Filetsteak, dazu gab es Tomatensalat mit Schafskäse und Knobi-Toast. Wir brachten unsere ganzen Lichter in Stellung und leuchteten permanent die Gegend ab. Es ist schließlich stockdunkel, keine anderen Menschen sind da. Wildnis! Irgendwann gegen 9:00 Uhr verkrochen wir uns ins Dachzelt und schnarchten die unheimlich gute Luft ein.