Montag, 12. Mai 2014

Boots-Safari - Mashi River Safari - Caprivi - NAMIBIA zum Senyati Safari Camp - BOTSWANA

Auch diese Nacht verging gut ohne erinnerbaren Tierbesuch. Clement war schon mit dem Feuer und anderen Vorbereitungen beschäftigt als wir aufstanden.


Heute machten wir keine Morgenpirsch mit dem Boot, da uns noch ein relativ langer Rückweg zu Dan's Campsite bevorstand. Nach einem warmen Frühstück, bauten wir alles ab und brachten es zum Boot und waren gegen 8:15 h schon auf dem Fluß. Dan hatte sich heute wohl entschieden Clement das Steuer zu überlassen. Er setzte sich für die nächsten Stunden zu uns und wir unterhielten uns.


Die letzte halbe Stunde übernahm Dan dann auch wieder das Steuer und dies war auch gut so. Denn kurz vor Dan's Camp waren seine üblichen Wasserwege z.T. versperrt. In der Nacht hatten Elefantenherden ganze Arbeit geleistet und überall Schilf herausgerissen, niedergetrampelt und die Wasserwege mit rausgerissenem Schilf versperrt. Oh Mist, gerade heute hatten wir es eilig, da wir noch vor 18:00 h die Grenze zu Botswana überwinden wollten. Hinzu kam, dass die Botswanazeit schon eine Stunde weiter war. Aber Dan hat alles meisterlich gemeistert, was wir kaum glauben konnten. So erreichten wir dann seinen Stützpunkt gegegen 12:30 h. Nun hieß es schnell, Sachen packen, unser Solar-Panel einzupacken, welches unseren Kühlschrank während der zweieinhalb Standtage mit Strom versorgt hatte, Autoräder wieder auf Asphaltstärke aufzupusten, duschen zu gehen und bei Dan zu bezahlen. Wir verabschiedeten uns herzlich bei den Beiden und versprachen wiederzukommen. Gegen 13:30 h waren wir startklar. Die 13 km nach Kongola waren ein Klacks. Dort noch schnell bei einem Take away ein paar Pommes und ein Hähnchenbein verschlungen und dann ab auf die Autobahn Richtung Ngoma Bridge um bei der dortigen Borderpost die namibische und dann die botswanische Grenzprozedur hinter uns zu bringen. Gegen 15:40 h namibischer Zeit trafen wir dort ein. Natürlich hatten wir ein paar km vorher gehalten und unsere restliche Wurst, Käse und Gemüsesachen aus dem Kühlschrank genommmen und sie vorne im Auto in einer kleinen Kühltasche versteckt. Unser letztes Brennholz hatte Sven noch in seinem leeren Reisekoffer verpackt. Auf namibischer Seite war alles o.k.; auf botswanischer Seite war Veterinärkontrolle. Die Beamtin wollte in unseren Kühlschrank sehen, welchen wir dann mit Freude öffneten. Pech für sie, außer ein paar alkoholischen Getränken war nichts nennenswertes drin, was sie uns wegnehmen konnte. Sie war sichtlich enttäuscht, ein riesen Kühlschrank und nichts für Sie. Also schaute sie noch verdutzt vorne in unseren Fahrerraum rein, ob da nicht was liegen könnte, was sie gerne hätte. Leider nichts! Aufeinmal meinte sie: Do you have a souvenir for me? Yes of course! Es gab was für Ihre Schönheit! DANK UWE! und ein paar Sweeties. I have 4 children, meinte sie auf einmal. O.k., also noch mehr. Langsam aber sicher gingen unsere Präsente und Naschereien auch dem Ende entgegen. Gegen 16:30 Uhr waren wir mit allem fertig. 50 Minuten für alles. Aber hier in Botswana war es ja jetzt schon 17:30 h. Also schnell Richtung Kasane gefahren, um im dortigen Choppies-Markt noch ein paar Lebensmittel für uns zu erstehen. Als wir dort wieder rauskamen war es schon mehr als dunkel. Sven kriegte schon wieder eine leichte Krise, da wir noch knapp 20 km vor uns hatten. Davon knapp 18 km Asphalt und ca. 2 km unbekannte Sandfahrt. Alles ging aber gut und so kamen wir gegen 19:20 h in dem Senyati-Safari-Camp an. Wir bekamen eine nette Campsite und danach ging es mit eigenem Drink (Gin-Tonic) an die dortige Holzbar und wir beobachteten die ankommenden Elefantengruppen am dortigen angestrahlten Wasserloch. Ein sehr schönes Erlebnis!




Irgendwann schlenderten wir zurück zur Campsite um unser Zelt aufzubauen und um Abendessen vorzubereiten (Nudel und Pesto). Nach all der Trödelei fanden wir uns dann nach Mittagnacht im Dachzelt ein. GUTE NACHT!