Die
Sonne schien schon als wir gegen 7:00 Uhr aus dem Dachzelt krochen.
Es war eine milde und ruhige Nacht. Erstmal eine Zigarette, den
obligatorischen Nesquick und ein Keks dazu. So vertrödelten wir
unsere Zelt und entschlossen uns erst gegen 9:00 Uhr auf Pirsch zu
fahren.
Als
erstes fuhren wir zur Lesoloago Pan. Leider waren so gut wie keine
Tiere da. Also zur Lesoloago Campsite um Frühstück zu machen. Gott
sei dank war keiner da und so bruzzelten wir uns erstmal Speck und
Eier und machten Kaffee und genossen die Aussicht. Weiter ging es zur Mabuasehube Pan, aber auch hier war nix nennenswertes. Anyway. Weiter
zur Khiding Pan. Auch auf dieser Pfanne gab es kaum Tiere.
Nunja, zur
Mittagszeit eigentlich nichts ungewöhnliches, aber auch während des
Gamedrives entdeckten wir kaum Tiere. Dieses Jahr war die Regenzeit
hier in Botswana recht anständig, deshalb sind wohl viele Tiere
tiefer im Busch. Weiter ging es zur Mpayathutwa Pan. Das gleiche
Trauerspiel. Also zurück nach Monamodi auf unsere Campsite wo wir
gegen 15:30 Uhr ankamen. Dort stellten wir dann das erste Mal fest,
dass uns die Schrauben der Motorhaube fehlten. Dieses Problem lösten
wir mit dem Plastikbindekabel. Dann stellten wir fest, dass unser
Kühlschrank den Geist aufzugeben scheint. Er hatte mittlerweile 14
Grad. Schöne Scheiße! Naja, erstmal die Nacht abwarten. Vielleicht
kriegt er sich ja wieder ein. Schnell noch kalt duschen vor
Sonnenuntergang. Plötzlich hörten wir ein Auto. Es war ein Ranger
der vorbeikam, weil Sven die glorreiche Idee hatte, während unseres
Gamesdrives seinen Koffer, welcher mit Brennholz gefüllt war,
mutterseelenallein an unserem Campingplatz zurückzulassen.
Vermutlich sah es ziemlich bescheuert aus einen Reisekoffer allein im
Busch stehen zu sehen. Wir fragten den Ranger ob er uns ein paar Schrauben
vom Typ 10 besorgen könnte. Er versprach Abhilfe. So machten wir
noch schnell ein Feuerchen und grillten. An Abendessen war nicht zu denken, denn
auf unserem Campingtisch fand eine permante Käferattacke statt, die
es am Vorabend aber nicht gab. Also beeilten wir uns um schnell ins
Dachzelt zu kriechen. Da es noch recht früh war schauten wir noch
einen alten Cary Grant Film auf dem Laptop an und schliefen dann
dabei so langsam ein.